Präparat Nr. 01B

Präparat:

Rattenfetus

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

16x

Wichtige Strukturen:

1.Mesenchym
2.Knochenvorläuferzellen
3.Meckel - Knorpel
4.Knochenbälkchen (Unterkieferanlage)
5.Zahnanlage
6.Zahnleiste
7.Zungenanlage (Ausschnitt)
Desmale Ossifikation im Bereich der Unterkieferanlage eines Rattenfeten. Die Bälkchen aus desmalem Knochen sind intensiv blau gefärbt. In ihrer Nachbarschaft befinden sich verdichtete Mesenchymbezirke mit Knochenvorläuferzellen. Zwischen den Knochenbälkchen ist locker gebautes Mesenchym, das sich zu Knochenmark differenzieren wird.

Legende:

Mesenchym
Knochenvorläuferzellen
Meckel - Knorpel
Knochenbälkchen (Unterkieferanlage)
Zahnanlage
Zahnleiste
Zungenanlage (Ausschnitt)

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Bei der desmalen Ossifikation entsteht Knochengewebe unmittelbar aus Mesenchymzellen, die sich an gefäßreichen Ossifikationspunkten konzentrieren. Sie differenzieren sich über Knochenvorläuferzellen (Osteoprogenitorzellen) zu Osteoblasten (=knochenbildende Zellen). Die Osteoblasten beginnen mit der Synthese und Sekretion von Osteoid, das unverkalkte Matrix darstellt. Zur Verkalkung kommt es durch die Ausfällung von Kalziumphosphat in Form von Hydroxylapatit. Die nun von mineralisierter Matrix eingeschlossenen Osteoblasten werden Osteozyten genannt. Das neu entstandene Knochenteilchen ist mit Osteoblasten besetzt, die Osteoid bilden, das verkalkt. So entstehen durch appositionelles Wachstum die Knochenbälkchen.
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Vergrößerung:

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Vergrößerung:

40x

Vergrößerung:

100x

Vergrößerung:

250x

Vergrößerungen
Mesenchym
Mesenchym
Knochenvorläuferzellen
Meckel - Knorpel
Knochenbälkchen (Unterkieferanlage)
Knochenbälkchen (Unterkieferanlage)
Zahnanlage
Zahnleiste
Zungenanlage (Ausschnitt)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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