Präparat Nr. 02D

Präparat:

Reizleitungssystem (Kalb)

Färbung:

van Gieson

Vergrößerung:

320x

Wichtige Strukturen:

1.Herzmuskelzelle des Reizleitungssystems
2.Lockeres, kollagenes Bindegewebe
3.Fibrozyten
4.Heller Zellkernhof
5.Sarkoplasma
6.Vegetative Nervenfasern (angeschnitten)
Im unteren Anteil ist der helle, durch Glykogenansammlungen bedingte Hof des Zellkerns einer Herzmuskelzelle des Reizleitungssystems zu sehen. In der darüber angeschnittenen Zelle ist der Zellkern getroffen und man erkennt das Heterochromatin als dunkle Granula. Im umgebenden Bindegewebe sind rotgefärbte kollagene Fibrillen und Fibrozyten zu sehen.

Legende:

Herzmuskelzelle des Reizleitungssystems
Lockeres, kollagenes Bindegewebe
Fibrozyten
Heller Zellkernhof
Sarkoplasma
Vegetative Nervenfasern (angeschnitten)

Herzmuskulatur-Reizleitungssystem[kr]

1. Purkinje-Faser
2. Muskelzelle des Reizleitungssystems
3. Arbeitsmuskulatur des Herzens
4. Fettgewebe

Trichromfärbung nach van Gieson

Sie ist die meist gebrauchte Bindegewebsfärbung.

Strukturen Farbe
Zellkerne schwarzbraun
Zytoplasma gelbbraun
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
gelb
Muskelgewebe gelb
Erythrozyten gelb

Farbstoffe:

Weigerts Eisenhämatoxylin Der Farbstoff zählt zu den Hämatoxylinen, färbt aber wesentlich stärker als Hämalaun. Er dient bei der van Gieson-Färbung zur Anfärbung der Kerne.
Pikrinsäure- Säurefuchsin oder Pikrinsäure- Thiazin - Gemisch Diese Farblösung färbt gleichzeitig Bindegewebe rot und Muskulatur gelb (Simultanfärbung).
Die Muskelzellen des Reizleitungssystems sind sehr glycogenreich, aber arm an Myofibrillen und Mitochondrien. So fehlt ihnen auch die regelmäßige Querstreifung. Eigentliche Glanzstreifen (Disci intercalares) kommen nicht vor. Wie die Arbeitsmuskulatur, verfügt das Reizleitungssystem aber über Desmosomen und Gap junctions.
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Vergrößerung:

32x

Vergrößerung:

64x

Vergrößerung:

128x

Vergrößerung:

320x

Vergrößerungen
Herzmuskelzelle des Reizleitungssystems
Lockeres, kollagenes Bindegewebe
Fibrozyten
Heller Zellkernhof
Sarkoplasma
Vegetative Nervenfasern (angeschnitten)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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