Präparat Nr. 02C

Präparat:

Reizleitungssystem (Kalb)

Färbung:

van Gieson

Vergrößerung:

128x

Wichtige Strukturen:

1.Herzmuskelzellen des Reizleitungssystems
2.Lockeres, kollagenes Bindegewebe
3.Fibrozytenzellkern
4.Heller Zellkernhof
5.Vegetative Nervenfasern
Die Zellgrenzen der einzelnen Herzmuskelzellen des Reizleitungssystems sind nicht deutlich voneinander abgrenzbar. Ihr Sarkoplasma hat ein faserig-körniges Aussehen. Es enthält weniger Myofibrillen und Mitochondrien als die Arbeitsmuskulatur, ist aber reich an Glykogengranula. Die vielen Zellkerne im Bindegewebe gehören zu Fibrozyten und Lyphozyten. Vom Bindegewebe zu unterscheiden sind die in ihm liegenden Ansammlungen vegetativer Nervenfasern.

Legende:

Herzmuskelzellen des Reizleitungssystems
Lockeres, kollagenes Bindegewebe
Fibrozytenzellkern
Heller Zellkernhof
Vegetative Nervenfasern

Herzmuskulatur-Reizleitungssystem[kr]

1. Purkinje-Faser
2. Muskelzelle des Reizleitungssystems
3. Arbeitsmuskulatur des Herzens
4. Fettgewebe

Trichromfärbung nach van Gieson

Sie ist die meist gebrauchte Bindegewebsfärbung.

Strukturen Farbe
Zellkerne schwarzbraun
Zytoplasma gelbbraun
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
gelb
Muskelgewebe gelb
Erythrozyten gelb

Farbstoffe:

Weigerts Eisenhämatoxylin Der Farbstoff zählt zu den Hämatoxylinen, färbt aber wesentlich stärker als Hämalaun. Er dient bei der van Gieson-Färbung zur Anfärbung der Kerne.
Pikrinsäure- Säurefuchsin oder Pikrinsäure- Thiazin - Gemisch Diese Farblösung färbt gleichzeitig Bindegewebe rot und Muskulatur gelb (Simultanfärbung).
Die rhythmische Kontraktion des Herzens kommt durch Impulse in den modifizierten Muskelfasern des Reizleitungssystems zustande. Der Sinusknoten ist normalerweise der Schrittmacher. Die Schlagfrequenz des Herzens (normal 60-80/min) steht aber auch unter dem Einfluß der beiden Gegenspieler des autonomen (vegetativen) Nervensystems, dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Eine Stimulation des Parasympathikus (Vagusreiz) verlangsamt den Herzschlag, die des Sympathikus steigert ihn.
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Vergrößerung:

32x

Vergrößerung:

64x

Vergrößerung:

128x

Vergrößerung:

320x

Vergrößerungen
Herzmuskelzellen des Reizleitungssystems
Herzmuskelzellen des Reizleitungssystems
Lockeres, kollagenes Bindegewebe
Lockeres, kollagenes Bindegewebe
Fibrozytenzellkern
Heller Zellkernhof
Vegetative Nervenfasern

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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