Präparat Nr. 06D

Präparat:

Milz (Ratte), Immunantwort Sekundärfollikel, Apoptose

Färbung:

Peroxidase Anti-Peroxidase (braun) und Alkalische Phosphatase Anti-Alkalische Phosphatase (blau) Technik, Färbung der Kerne mit Hämalaun

Vergrößerung:

400x

Wichtige Strukturen:

1.Keimzentrum eines Lymphfollikels (Sekundärfollikel)
2.Korona eines Lymphfollikels (Sekundärfollikel)
3.Makrophagen
Mit Antikörpern sind immunhistochemisch in blau IgD-positive B-Lymphozyten dargestellt, die sich vorwiegend in Primärfollikeln und der Korona von Sekundärfollikeln aufhalten. In braun sind alle Zellen identifiziert, die DNA-Strangbrüche aufweisen, und damit als Zellen ausgewiesen sind, die den programmierten Zelltod ausführen (Apoptose). Diese werden sehr schnell von Makrophagen phagozytiert. Neben der Rinde des Thymus weist das Keimzentrum eines Sekundärfollikels die meisten apoptotischen Lymphozyten des Körpers auf.

Legende:

Keimzentrum eines Lymphfollikels (Sekundärfollikel)
Korona eines Lymphfollikels (Sekundärfollikel)
Makrophagen

Lokalisation der Organe des Immunsystems im menschlichen Körper[we]

1. Rachenmandel
2. Gaumenmandel
3. Lymphknoten
4. Lymphgefäße
5. Milz
6. Peyersche Platten
7. Thymus

Immunhistochemische Methoden

antigene Komponenten, wie z.B. Hormone, Enzyme oder Zelloberflächenproteine, werden über die Bindung spezifischer Antikörper nachgewiesen und identifiziert. Die Antigen-Antikörperkomplexe können über verschiedene Markersubstanzen, die an die Antikörper gekoppelt sind, sichtbar gemacht werden

Zum einen verlassen Zellen das Keimzentrum, die überwiegend in der roten Pulpa oder im Knochenmark zu Plasmazellen werden. Diese produzieren sofort und für lange Zeit Antikörper, die viele Gewebe des Körpers auf dem Blutweg erreichen können (humorale Immunantwort). Zum anderen verlassen Zellen das Keimzentrum, die zu Gedächtnis B-Lymphozyten werden. Sie zirkulieren ständig durch die Organe des Körpers, und können im Vergleich zu naiven B-Lymphozyten bei einem zweiten Treffen mit demselben Antigen schneller und in größerer Menge Antikörper produzieren.
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Vergrößerungen
Keimzentrum eines Lymphfollikels (Sekundärfollikel)
Korona eines Lymphfollikels (Sekundärfollikel)
Makrophagen
Makrophagen
Makrophagen

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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