Präparat Nr. 01E

Präparat:

Skelettmuskulatur, Zunge (Katze)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

400x

Wichtige Strukturen:

1.Skelettmuskelfaser, längs geschnitten
2.Skelettmuskelfaser, quer geschnitten
3.Muskelzellkern
4.Interstitielles Bindegewebe (Endomysium)
5.Fibrozytenzellkern
6.Schrumpfungsartefakt
Der Ausschnitt zeigt sowohl längs- als auch quer angeschnittene Skelettmuskelfasern. Innerhalb der längs angeschnittenen Fasern ist die für die Skelettmuskulatur charakteristische Querstreifung zu erkennen. Ihre Zellkerne liegen nicht zentral, sondern randständig, nahe der Zelloberfläche. Das zarte, jede Muskelzelle umhüllende interstitielle Bindegewebe ist als dunkler feiner Strich erkennbar. Die bei der Fixierung der Präparate enstehende Schrumpfung des wasserreichen interstitiellen Bindegewebes läßt zwischen den normalerweise eng aneinanderliegenden Muskelfasern weiße Spalten entstehen.

Legende:

Skelettmuskelfaser, längs geschnitten
Skelettmuskelfaser, quer geschnitten
Muskelzellkern
Interstitielles Bindegewebe (Endomysium)
Fibrozytenzellkern
Schrumpfungsartefakt

Darstellung der Querstreifung der Myofibrillen[bu]

AA-Streifen (anisotropes, helles Band)
II-Streifen (isotropes, dunkles band)
HH-Zone
MM-Streifen
ZZ-Streifen oder Z-Linie


1. Sarkomer
2. Dünnes Filament (v. a. Aktin)
3. Dickes Filament (v.a. Myosin)

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Bei der Kontraktion der quergestreiften Skelettmuskulatur werden die isotonische und die isometrische Kontraktion des Muskels unterschieden. Während es bei der isotonischen Kontraktion zu einer Verkürzung der Sarkomere um bis zu 40-50 Prozent kommen kann, bleibt die Sarkomerlänge bei der isometrischen Kontraktion identisch. Die isotonische Kontraktion ist mit einem Ruderer zu vergleichen, der einmal mit dem Strom rudert und durch seine Ruderschläge gut vorankommt. Dabei reagiert innerhalb der Sarkomere das schwere Meromyosin mit jeweils neuen Bindungsstellen des Actins. Bei der isometrischen Kontraktion würde im Vergleich der Ruderer gegen den Strom rudern und durch seine Anstrengung gerade die Höhe halten. Er rudert auf der Stelle: das schwere Meromyosin reagiert immer wieder mit den gleichen Bindungsstellen des Actins. Dabei ist die Kraftentwicklung bei der Kontraktion des Muskels von der Anzahl arbeitender Actin-Myosin Verbindungen abhängig, die wiederum an die Sarkomerlänge und die Calcium-Konzentration gebunden ist.
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Vergrößerung:

11x

Vergrößerung:

28x

Vergrößerung:

70x

Vergrößerung:

70x

Vergrößerung:

400x

Vergrößerungen
Skelettmuskelfaser, längs geschnitten
Skelettmuskelfaser, quer geschnitten
Muskelzellkern
Muskelzellkern
Interstitielles Bindegewebe (Endomysium)
Interstitielles Bindegewebe (Endomysium)
Fibrozytenzellkern
Schrumpfungsartefakt
Schrumpfungsartefakt
Schrumpfungsartefakt

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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