Präparat Nr. 01D

Präparat:

Skelettmuskulatur, Zunge (Katze)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

70x

Wichtige Strukturen:

1.Skelettmuskelfasern, längs geschnitten
2.Skelettmuskelfasern, quer geschnitten
3.Muskelzellkerne
4.Kapillare
5.Interstitielles Bindegewebe
6.Fibrozytenkerne
Skelettmuskelfasern erscheinen im Querschnitt meist hexagonal. In dem Zungenpräparat sind sie jedoch eher unregelmäßig eckig geformt. In den längsgeschnittenen Muskelfasern ist die Querstreifung zu sehen. Sowohl im Quer- als auch im Längsschnitt ist die randständige Lage der angeschnittenen Zellkerne gut zu erkennen. Das zarte, in der Hopa-Färbung blaue interstitielle Bindegewebe, umhüllt sowohl jede einzelne Muskelfaser, faßt aber auch - wie im zentralen Bildteil zu sehen - mehrere zu einem Muskelbündel zusammen. Im Bindegewebe liegen die Zellkerne von Fibrozyten sowie Gefäße.

Legende:

Skelettmuskelfasern, längs geschnitten
Skelettmuskelfasern, quer geschnitten
Muskelzellkerne
Kapillare
Interstitielles Bindegewebe
Fibrozytenkerne

Quergestreifte Muskulatur[bu]

1. Sarkolemm
2. Blutkapillare
3. Zellkerne quergestreifter Muskelfasern
4. Myofibrillenbündel

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Während der Kontraktion binden und lösen sich die Actin- und Myosin- Filamente zyklisch innerhalb der Sarkomere. Nach der Gleitfilamenttheorie gleiten die Filamente bei der Kontraktion aneinander vorbei, wodurch es zu einer zunehmenden Überlappung des Actins und Myosins kommt. Der Vorgang ist einer Ruderbewegung vergleichbar: Spezielle Anteile des Myosins ? das schwere Meromyosin ? binden sich an bestimmten Actinstellen (Eintauchen der Ruderblätter). Durch eine Kippbewegung des schweren Meromyosins (Strecken der Beine und Beugen der Arme) werden die Actinfilamente weiter in Richtung des H-Streifens gezogen, wodurch sich das Sarkomer verkürzt und die H- und I- Streifen kürzer werden (die Strecke, die pro Ruderschlag bewältigt wird). Das Lösen des Myosins vom Actin (Heben der Ruderblätter aus dem Wasser) ist ein aktiver Vorgang, verbraucht ATP und hat ein Aufrichten des schweren Meromyosins (erneute Ausholbewegung) zur Folge. Anschließend erfolgt der gleiche Zyklus mit neuen Interaktionsstellen zwischen Actin- und Myosinfilamenten (erneutes Eintauchen der Ruderblätter).
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Vergrößerung:

11x

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28x

Vergrößerung:

70x

Vergrößerung:

70x

Vergrößerung:

400x

Vergrößerungen
Skelettmuskelfasern, längs geschnitten
Skelettmuskelfasern, längs geschnitten
Skelettmuskelfasern, quer geschnitten
Skelettmuskelfasern, quer geschnitten
Muskelzellkerne
Muskelzellkerne
Muskelzellkerne
Kapillare
Interstitielles Bindegewebe
Interstitielles Bindegewebe
Interstitielles Bindegewebe
Fibrozytenkerne

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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