Präparat Nr. 02C

Präparat:

Niere (Schwein)

Färbung:

H. E.

Vergrößerung:

160x

Wichtige Strukturen:

1.Harnpol eines Glomerulus
2.Extraglomeruläre Mesangiumzellen am Gefäßpol eines Glomerulus
3.Glomeruluskapillaren, Podozyten, Mesangium- und Endothelzellen
4.Bowman - Kapsel (parietales Blatt)
5.Bowman - Kapselraum
6.Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
7.Macula densa
Im Inneren des Glomerulus erkennt man zahlreiche Zellkerne. Diese können entweder zu Podozyten (viszerales Blatt der Bowman?schen Kapsel), Endothelzellen oder Mesangiumzellen gehören.

Legende:

Harnpol eines Glomerulus
Extraglomeruläre Mesangiumzellen am Gefäßpol eines Glomerulus
Glomeruluskapillaren, Podozyten, Mesangium- und Endothelzellen
Bowman - Kapsel (parietales Blatt)
Bowman - Kapselraum
Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
Macula densa

Nierenkörperchen u. juxtaglomeruläre Strukturen

1. Arteriola afferens
2. Arteriola efferens
3. Distaler Tubulus
4. Macula densa
5. Mesangiumzellen
6. Browman-Kapselraum
7. Glomeruluskapillaren
8. Podocyten
9. Harnpol

Hämatoxylin-Eosin = H.E.

Die H.E. - Färbung ist die gebräuchlichste Übersichtsfärbung, die Zellkerne und zytoplasmatische Bestandteile darstellt.

Strukturen Farbe
Zellkerne blau
Zytoplasma blassrot
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
blassrosa-rot
Muskelgewebe rot
Erythrozyten rot-orange

Farbstoffe:

Hämatoxylin (z.B. Hämalaun, Eisenhämatoxylin nach Weigert oder nach Heidenhain)
Hämatoxylin ist ein (bei niedrigem pH) positiv geladener Farbstoff. Er färbt daher negativ geladene ("basophile") Strukturen blau, z.B. die DNA des Kernchromatins, die RNA des rauhen endoplasmatischen Retikulums, die sauren Glykosaminoglykane des hyalinen Knorpels.
Hämatoxylin in der Zubereitung als Eisenlack ist Eisenhämatoxylin (nach Weigert oder nach Heidenhain), in der Zubereitung als Aluminiumlack ist es Hämalaun.
Eosin Eosin ist ein negativ geladener Farbstoff, der zur Gegenfärbung dient. Er färbt alle übrigen Strukturen in verschiedenen Rot-Tönen ("Azidophilie")

Anmerkung:

Ähnlich wie Eosin verhält sich Thiazinrot
Der Raum zwischen viszeralem und parietalem Blatt der Bowman?schen Kapsel enthält den Primärharn. Von den drei Bestandteilen des juxtaglomerulären Apparat sind Macula densa und extraglomeruläres Mesangium zu erkennen, nicht aber die glatten Muskelzellen mit endokriner Funktion (Renin-Sekretion), die die Tunica media der Arteriola afferens und efferens bilden. Das Renin-Angiotensin-System ist von entscheidender Bedeutung für die Regulierung des Blutdrucks.

Die Macula densa dient möglicherweise als Element einer Rückkopplungsschleife, über die die Na+-Konzentration im distalen Tubulus die Durchblutung des Glomerulus reguliert. Die extraglomerulären Mesangiumzellen wurden lange Zeit als Ort der Erythropoetinbildung angesehen. Die Epithelzellen des distalen Tubulus sind Zielzellen für Aldosteron (u.a. Rückresorption von Na+-Ionen)

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Vergrößerung:

4x

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81x

Vergrößerung:

160x

Vergrößerung:

64x

Vergrößerung:

128x

Vergrößerungen
Harnpol eines Glomerulus
Extraglomeruläre Mesangiumzellen am Gefäßpol eines Glomerulus
Glomeruluskapillaren, Podozyten, Mesangium- und Endothelzellen
Bowman - Kapsel (parietales Blatt)
Bowman - Kapselraum
Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
Macula densa

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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