Präparat Nr. 02B

Präparat:

Niere (Schwein)

Färbung:

H. E.

Vergrößerung:

81x

Wichtige Strukturen:

1.Glomeruluskapillaren und Mesangium
2.Harnpol eines Glomerulus
3.Macula densa
4.Extraglomeruläre Mesangiumzellen am Gefäßpol eines Glomerulus
5.Bowman - Kapselraum
6.Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
7.Distaler Tubulus (Pars convoluta)
Man sieht die drei Nephron-Abschnitte, die für die Rinde typisch sind: Glomeruli, proximale und distale gewundene Tubuli (= Pars convoluta der Tubuli).

Legende:

Glomeruluskapillaren und Mesangium
Harnpol eines Glomerulus
Macula densa
Extraglomeruläre Mesangiumzellen am Gefäßpol eines Glomerulus
Bowman - Kapselraum
Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
Distaler Tubulus (Pars convoluta)

Nephronabschnitte in der Rinde[sl]

1. A.arcuata
2. A. interlobularis (= corticalis radiata)
3. Arteriola afferens
4. Distaler Tubulus (Pars convoluta)
5. Verbindungstubulus
6. Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
7. Arteriola efferens
8. A. recta medullaris

Hämatoxylin-Eosin = H.E.

Die H.E. - Färbung ist die gebräuchlichste Übersichtsfärbung, die Zellkerne und zytoplasmatische Bestandteile darstellt.

Strukturen Farbe
Zellkerne blau
Zytoplasma blassrot
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

rot
-
blassrosa-rot
Muskelgewebe rot
Erythrozyten rot-orange

Farbstoffe:

Hämatoxylin (z.B. Hämalaun, Eisenhämatoxylin nach Weigert oder nach Heidenhain)
Hämatoxylin ist ein (bei niedrigem pH) positiv geladener Farbstoff. Er färbt daher negativ geladene ("basophile") Strukturen blau, z.B. die DNA des Kernchromatins, die RNA des rauhen endoplasmatischen Retikulums, die sauren Glykosaminoglykane des hyalinen Knorpels.
Hämatoxylin in der Zubereitung als Eisenlack ist Eisenhämatoxylin (nach Weigert oder nach Heidenhain), in der Zubereitung als Aluminiumlack ist es Hämalaun.
Eosin Eosin ist ein negativ geladener Farbstoff, der zur Gegenfärbung dient. Er färbt alle übrigen Strukturen in verschiedenen Rot-Tönen ("Azidophilie")

Anmerkung:

Ähnlich wie Eosin verhält sich Thiazinrot
Der distale Tubulus kehrt im Anschluss an die Henlesche Schleife wieder in die unmittelbare Nachbarschaft desjenigen Glomerulus zurück, von dem das Nephron ausgegangen ist. Er bildet dort am Gefäßpol die Macula densa. Diese ist daran zu erkennen, daß die Zellkerne des Epithels ungewöhnlich dicht stehen.
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128x

Vergrößerungen
Glomeruluskapillaren und Mesangium
Harnpol eines Glomerulus
Macula densa
Extraglomeruläre Mesangiumzellen am Gefäßpol eines Glomerulus
Bowman - Kapselraum
Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
Distaler Tubulus (Pars convoluta)
Distaler Tubulus (Pars convoluta)
Distaler Tubulus (Pars convoluta)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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