Präparat Nr. 02C

Präparat:

Spinalganglion (Kaninchen)

Färbung:

Azan

Vergrößerung:

70x

Wichtige Strukturen:

1.Große Nervenzelle mit hellem Kern und deutlichem Nucleolus
2.Kleine Nervenzelle mit hellem Kern und deutlichem Nucleolus
3.Schrumpfspalt zwischen Nervenzellkörper und umgebenden Gliazellen
4.Zellkerne von Mantelzellen (Gliazellen)
5.Anschnitte von Axonen
6.Endoneurium
Nervenzellkörper und Axone liegen in diesem Präparat scheinbar zusammenhanglos nebeneinander. Es ist unmöglich, aufgrund dieses Präparates die pseudounipolare Form der Nervenzellen zu beurteilen. In Wirklichkeit geht jedoch jedes Axon von einer in diesem Spinalganglion enthaltenen Nervenzelle aus. Die kleinen Zellkerne am Rand der neuronalen Zellkörper gehören zu Mantelzellen (Gliazellen), deren Zellgrenzen nicht zu erkennen sind. Häufig bilden die Mantelzellen eine geschlossene Schicht um die Nervenzellen.

Legende:

Große Nervenzelle mit hellem Kern und deutlichem Nucleolus
Kleine Nervenzelle mit hellem Kern und deutlichem Nucleolus
Schrumpfspalt zwischen Nervenzellkörper und umgebenden Gliazellen
Zellkerne von Mantelzellen (Gliazellen)
Anschnitte von Axonen
Endoneurium

Ganglion[bu]

1. Ganglienzelle
2. Mantelzellen
3. Kern einer Schwann'schen Zelle
4. Nervenfaser
5. Abnutzungspigment
6. Blutkapillare
7. Endoneurium
8. Ursprungskegel einer Ganglienzelle
9. Anschnitt einer Ganglienzelle

Azan (nach Heidenhain)

Die Azanfärbung ist eine Mehrfach- oder Trichrom- Färbung. Sie dient zur Differenzierung von extrazellulären Bindegewebsfasern, Geweben und Zellbestandteilen.

Strukturen Farbe
Zellkerne rot
Zytoplasma rötlich
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
ungefärbt oder rötlich
Muskelgewebe rot-orange

Farbstoffe:

Azokarmin Azokarmin ist ein roter Farbstoff. Er dient vorwiegend zur Kernfärbung.
Anilinblau-
Orange G
Dieser Farbstoff dient zur Gegenfärbung.
Der periphere Teil eines T-förmigen Axons einer pseudounipolaren Nervenzelle zieht zu den Geweben und Organen, aus denen die Nervenzelle Informationen aufnimmt. Sie tut dies in der Regel mit einem kleinen dendritischen Endbäumchen, das nicht am Perikaryon, sondern direkt am peripheren Axonende ansetzt. Der zentrale Teil des Axons zieht über die Hinterwurzel ins Rückenmark bzw. in den Hirnstamm, wenn es sich um einen Hirnnerven mit afferenten Fasern handelt. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:
  1. Die Axone enden mit Synapsen in der grauen Substanz des Hinterhorns in gleichen und benachbarten Segmenten auf der Höhe des jeweiligen Spinalganglions (nociceptive und proprioceptive Sensibilität).
  2. Die Axone ziehen in den Hintersträngen der weißen Substanz nach oben und enden synaptisch im Hirnstamm (epikritische Sensibilität).
Beachte, daß auch diejenigen Hirnnerven, die afferente Fasern führen, ein oder zwei Ganglien enthalten, die genau so organisiert sind wie ein Spinalganglion (z.B. Ganglion trigeminale)
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Vergrößerung:

11x

Vergrößerung:

44x

Vergrößerung:

70x

Vergrößerung:

350x

Vergrößerungen
Große Nervenzelle mit hellem Kern und deutlichem Nucleolus
Kleine Nervenzelle mit hellem Kern und deutlichem Nucleolus
Schrumpfspalt zwischen Nervenzellkörper und umgebenden Gliazellen
Zellkerne von Mantelzellen (Gliazellen)
Zellkerne von Mantelzellen (Gliazellen)
Zellkerne von Mantelzellen (Gliazellen)
Anschnitte von Axonen
Endoneurium
Endoneurium
Endoneurium

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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