Präparat Nr. 02B

Präparat:

Spinalganglion (Kaninchen)

Färbung:

Azan

Vergrößerung:

44x

Wichtige Strukturen:

1.Zellkern mit Nucleolus einer Nervenzelle
2.Nervenzelle
3.Kleine, etwas geschrumpfte Nervenzelle
4.Endoneurium
5.Bündel längs geschnittener Nervenfasern (Axone)
6.Zellkerne von Mantelzellen
Nervenzellen erkennt man an ihrem hellen, chromatinarmen Zellkern und, sofern angeschnitten, an dem deutlichen Nucleolus. Bei manchen Zellen ist der Abgang des Axons zu sehen. Die kleinen Nervenzellen sind häufig stärker gefärbt und weisen einen deutlichen, artifiziell bedingten Schrumpfspalt zwischen Zellkörper und umgebenden Gliazellen auf. Die feinen, blauen, faserigen Strukturen sind Kollagenfasern und gehören zum Endoneurium. Weiterhin sind Bündel längs geschnittener Nervenfasern (Axone) zu erkennen. Die längs geschnittenen Nervenfasern zeigen ein rot gefärbtes Axon, das von einem hellen Hof umgeben ist. Der helle Hof ist durch das Herauslösen des Myelins bei der histologischen Präparation entstanden.

Legende:

Zellkern mit Nucleolus einer Nervenzelle
Nervenzelle
Kleine, etwas geschrumpfte Nervenzelle
Endoneurium
Bündel längs geschnittener Nervenfasern (Axone)
Zellkerne von Mantelzellen

Ganglion[bu]

1. Ganglienzelle
2. Mantelzellen
3. Kern einer Schwann'schen Zelle
4. Nervenfaser
5. Abnutzungspigment
6. Blutkapillare
7. Endoneurium
8. Ursprungskegel einer Ganglienzelle
9. Anschnitt einer Ganglienzelle

Azan (nach Heidenhain)

Die Azanfärbung ist eine Mehrfach- oder Trichrom- Färbung. Sie dient zur Differenzierung von extrazellulären Bindegewebsfasern, Geweben und Zellbestandteilen.

Strukturen Farbe
Zellkerne rot
Zytoplasma rötlich
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
ungefärbt oder rötlich
Muskelgewebe rot-orange

Farbstoffe:

Azokarmin Azokarmin ist ein roter Farbstoff. Er dient vorwiegend zur Kernfärbung.
Anilinblau-
Orange G
Dieser Farbstoff dient zur Gegenfärbung.
Die Größe der neuronalen Zellkörper variiert mit der Dicke der Axone. Man nimmt an, daß von den kleinen Nervenzellen hauptsächlich dünne, wenig myelinisierte Axone ausgehen, z.B. Schmerzfasern (Vergleiche die Lehrbücher der Physiologie bezüglich der Zuordnung von Axondurchmesser und Leitungsqualitäten.) Längere Axone sind anfälliger gegenüber schädigenden Einflüssen als kurze.
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Vergrößerung:

11x

Vergrößerung:

44x

Vergrößerung:

70x

Vergrößerung:

350x

Vergrößerungen
Zellkern mit Nucleolus einer Nervenzelle
Nervenzelle
Kleine, etwas geschrumpfte Nervenzelle
Endoneurium
Bündel längs geschnittener Nervenfasern (Axone)
Bündel längs geschnittener Nervenfasern (Axone)
Zellkerne von Mantelzellen

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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