Präparat Nr. 04B

Präparat:

Zungenmandel (Mensch)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

25x

Wichtige Strukturen:

1.Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel der Zunge
2.Keimzentrum eines Sekundärfollikels
3.Korona eines Sekundärfollikels
4.Interfollikularregion
5.Seromuköse Drüsen
6.Zungenmuskulatur
Die Zungenmandel (Tonsilla lingualis) besitzt Lymphfollikel, die bevorzugt aus B-Lymphozyten bestehen und in der Regel Sekundärfollikel sind, also ein Keimzentrum und eine Korona enthalten. Zwischen den Follikeln befindet sich die Interfollikularregion, in der sich T-Lymphozyten und hochendotheliale Venulen (HEV) befinden. Hier ist die Eintrittspforte von Lymphozyten, die aus der Blutbahn in die Tonsillen einwandern.

Legende:

Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel der Zunge
Keimzentrum eines Sekundärfollikels
Korona eines Sekundärfollikels
Interfollikularregion
Seromuköse Drüsen
Zungenmuskulatur

Tonsilla lingualis[bu]

1. Geschichtetes Plattenepithel
2. Epitheleinsenkung
3. Diapedese von Lymphozyten
4. Lymphknötchen
5. Muköse Speicheldrüse
6. Drüsenausführungsgang

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Die Zungenmandel ermöglicht die Antigenaufnahme aus Luft und Nahrung und die Auslösung von Immunreaktionen am Beginn des Atem- und Verdauungstrakts. Durch den ständigen Einstrom von Lymphozyten durch die hochendothelialen Venulen (HEV) in der Interfollikularregion und durch die aus der Tonsille auf dem Lymphweg auswandernden Lymphozyten ist die Zungenmandel in das gesamte Immunsystem integriert.
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Vergrößerung:

10x

Vergrößerung:

25x

Vergrößerung:

100x

Vergrößerungen
Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel der Zunge
Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel der Zunge
Keimzentrum eines Sekundärfollikels
Korona eines Sekundärfollikels
Interfollikularregion
Seromuköse Drüsen
Zungenmuskulatur

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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