Präparat Nr. 04A

Präparat:

Zungenmandel (Mensch)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

10x

Wichtige Strukturen:

1.Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel der Zunge
2.Sekundärfollikel
3.Keimzentrum eines Sekundärfollikels
4.Korona eines Sekundärfollikels
5.Interfollikularregion
6.Seromuköse Drüsenendstücke
7.Zungenmuskulatur (quergestreifte Skelettmuskulatur
Das mehrschichtige unverhornte Plattenepithel des Zungengrundes senkt sich kryptenartig in die Tiefe. Unter den relativ flachen Krypten liegen lymphatische Gewebsballen, die sog. Zungenbälge. An manchen Stellen durchdringt lymphatisches Gewebe das Oberflächenepithel, an anderen bildet es Sekundärfollikel mit Keimzentrum und Korona. Differentialdiagnostisch ist die Tonsilla lingualis von der Gaumenmandel (Tonsilla palatina) durch die verschieden angeschnittene Skelettmuskulatur und zahlreiche seromuköse Drüsenendstücke zu unterscheiden.

Legende:

Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel der Zunge
Sekundärfollikel
Keimzentrum eines Sekundärfollikels
Korona eines Sekundärfollikels
Interfollikularregion
Seromuköse Drüsenendstücke
Zungenmuskulatur (quergestreifte Skelettmuskulatur

Tonsilla lingualis[bu]

1. Geschichtetes Plattenepithel
2. Epitheleinsenkung
3. Diapedese von Lymphozyten
4. Lymphknötchen
5. Muköse Speicheldrüse
6. Drüsenausführungsgang

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Am Übergang vom Mund in den Rachen (Pharynx), im Bereich der Zungenwurzel (Radix linguae), liegt die unpaare Zungenmandel (Tonsilla lingualis), ein lymphoepitheliales Organ. Antigene aus der Mundhöhle treten in Kontakt zu ihr und führen zur Bildung von Sekundärfollikeln mit Keimzentrum und Korona. Die Zungenmandel hat keine afferenten Lymphgefäße.
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Vergrößerung:

10x

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Vergrößerung:

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Vergrößerungen
Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel der Zunge
Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel der Zunge
Sekundärfollikel
Keimzentrum eines Sekundärfollikels
Korona eines Sekundärfollikels
Interfollikularregion
Seromuköse Drüsenendstücke
Zungenmuskulatur (quergestreifte Skelettmuskulatur

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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