Präparat Nr. 06

Präparat:

Zellen des proximalen Tubulus convolutus (Maus)

Färbung:

TEM

Vergrößerung:

18000x

Wichtige Strukturen:

1.Zellkern einer proximalen Tubuluszelle
2.Mikrovilli (Bürstensaum)
3.Pinozytotische Vesikel
4.Schlussleiste (Zonula occludens und Zonula adhaerens)
5.Plasmalemm - Einfaltungen (basaler Zellpol)
6.Mitochondrien
7.Lysosom
8.Lumen einer peritubulären Kapillare
9.Gefenstertes Kapillarendothel
10.Basalmembran
Die Abbildung zeigt die Anschnitte zweier Zellen eines proximalen Tubulus convolutus, deren Längsachse im Bild diagonal ausgerichtet ist. Am apikalen Zellpol sind zahlreiche Mikrovilli (lichtmikroskopisch Bürstensaum!), tubuläre Plasmalemmeinfaltungen, aus denen sich pinozytotische Vesikel abschnüren und eine Schlussleiste zu sehen. Basal liegen tiefe Einfaltungen des Plasmalemms, zwischen denen zahlreiche Mitochondrien liegen. Eine Kapillare mit gefenstertem Endothel und einer dicken Basalmembran grenzt basal an die Tubuluszelle.

Legende:

Zellkern einer proximalen Tubuluszelle
Mikrovilli (Bürstensaum)
Pinozytotische Vesikel
Schlussleiste (Zonula occludens und Zonula adhaerens)
Plasmalemm - Einfaltungen (basaler Zellpol)
Mitochondrien
Lysosom
Lumen einer peritubulären Kapillare
Gefenstertes Kapillarendothel
Basalmembran

Anschnitte von Tubuli der Nephrone[bu]

1. Blutkapillare
2. Proximaler Tubulus
3. Distaler Tubulus
4. Überleitungsstück (Intermediärer Tubulus)
5. Lysosomen

Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)

Die Schnitte zur transmissionselektronen- mikroskopischen Beobachtung sind ca. 0,1 µm dünn. Sie werden Ultradünnschnitte genannt.

Um solche Ultradünnschnitte anfertigen zu können, müssen die Gewebestücke nach der Fixierung und Entwässerung in Kunststoffpolymere z. B. Epon (anstatt in Paraffin wie für die lichtmikroskopische Untersuchung) eingebettet werden.

Ultradünnschnitte werden nicht mit Färbelösungen "gefärbt", sondern mit Schwermetallsalzen "kontrastiert". Die Schwermetallsalze bewirken eine unterschiedliche Elektronenstreuung und erzeugen damit eine unterschiedliche Schwärzung des fotografischen Negativs. Eine häufige Kontrastierungsart erfolgt mit 5%igem Uranylacetat und Bleicitrat.

Die pinozytotischen Vesikel und Lysosomen dienen der Rückresorption und proteolytischen Verarbeitung der rückresorbierten Proteine (vgl. das Präparat von der Ratte, der Trypanblau in die Blutbahn injiziert wurde). Die enge Beziehung der Mitochondrien zu den Einfaltungen des basalen Plasmalemms ist wichtig für den energieverbrauchenden Ionentransport gegen ein Konzentrationsgefälle.
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Zellkern einer proximalen Tubuluszelle
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Plasmalemm - Einfaltungen (basaler Zellpol)
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Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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