Präparat Nr. 01E

Präparat:

Niere (Ratte)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

160x

Wichtige Strukturen:

1.Gefäßpol eines Glomerulus
2.Harnpol eines Glomerulus
3.Bowman - Kapsel mit Basalmembran (parietales Blatt)
4.Bowman - Kapselraum
5.Glomerulus - Kapillaren
6.Mesangium
7.Macula densa (Teil des juxtaglomerulären Apparats)
8.Extraglomeruläre Mesangiumzellen (mit Basalmembran)
9.Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
10.Distaler Tubulus (Pars convoluta)
Das parietale Blatt der Bowman?schen Kapsel besteht aus einem flachen einschichtigen Epithel, von dem man nur die Zellkerne erkennen kann, sowie aus einer Basalmembran. Das innere (viszerale) Blatt der Bowman?schen Kapsel wird durch die Zellkerne der Podozyten repräsentiert. Diese sind jedoch kaum von den Zellkernen der Endothelzellen und der Mesangiumzellen zu unterscheiden. Gelb gefärbt sind die Erythrozyten im Lumen der Kapillaren, blau gefärbt sind Basalmembran und mesangiale Matrix. Am Gefäßpol sind Vas afferens und efferens, nicht angeschnitten.

Legende:

Gefäßpol eines Glomerulus
Harnpol eines Glomerulus
Bowman - Kapsel mit Basalmembran (parietales Blatt)
Bowman - Kapselraum
Glomerulus - Kapillaren
Mesangium
Macula densa (Teil des juxtaglomerulären Apparats)
Extraglomeruläre Mesangiumzellen (mit Basalmembran)
Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
Distaler Tubulus (Pars convoluta)

Nierenkörperchen u. juxtaglomeruläre Strukturen

1. Arteriola afferens
2. Arteriola efferens
3. Distaler Tubulus
4. Macula densa
5. Mesangiumzellen
6. Browman-Kapselraum
7. Glomeruluskapillaren
8. Podocyten
9. Harnpol

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Der Raum zwischen viszeralem und parietalem Blatt der Bowman?schen Kapsel enthält den Primärharn. Von den drei Bestandteilen des juxtaglomerulären Apparat sind Macula densa und extraglomeruläres Mesangium zu erkennen, nicht aber die glatten Muskelzellen mit endokriner Funktion (Renin-Sekretion), die die Tunica media der Arteriola afferens und efferens bilden. Das Renin-Angiotensin-System ist von entscheidender Bedeutung für die Regulierung des Blutdrucks. Die Macula densa dient möglicherweise als Element einer Rückkopplungsschleife, über die die Na+-Konzentration im distalen Tubulus die Durchblutung des Glomerulus reguliert. Die extraglomerulären Mesangiumzellen wurden lange Zeit als Ort der Erythropoetinbildung angesehen. Die Epithelzellen des distalen Tubulus sind Zielzellen für Aldosteron (u.a. Rückresorption von Na+-Ionen).
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Vergrößerung:

32x

Vergrößerung:

64x

Vergrößerung:

160x

Vergrößerung:

160x

Vergrößerung:

10x

Vergrößerungen
Gefäßpol eines Glomerulus
Harnpol eines Glomerulus
Bowman - Kapsel mit Basalmembran (parietales Blatt)
Bowman - Kapselraum
Bowman - Kapselraum
Glomerulus - Kapillaren
Glomerulus - Kapillaren
Mesangium
Macula densa (Teil des juxtaglomerulären Apparats)
Extraglomeruläre Mesangiumzellen (mit Basalmembran)
Proximaler Tubulus (Pars convoluta)
Distaler Tubulus (Pars convoluta)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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