Präparat Nr. 06

Präparat:

Blutausstrich (Mensch)

Färbung:

Pappenheim

Vergrößerung:

1200x

Wichtige Strukturen:

1.	Natürliche Killerzelle
2.	Erythrozyten

Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) sind etwas größer als B- und T-Lymphozyten und haben einen Durchmesser von etwa 10 µm. Das Zytoplasma enthält Granula, in denen Substanzen vorkommen, die andere Zellen lysieren können (z.B. Perforin). Nur ein Teil der Natürlichen Killerzellen kann im konventionellen Blutausstrich identifiziert werden, der andere Teil wird mit immunologischen Färbemethoden charakterisiert.

Legende:

	Natürliche Killerzelle
	Erythrozyten

Färbung nach Pappenheim

Die Färbung nach Pappenheim ist eine Kombination aus May-Grünwald- und Giemsa-Färbung. Sie ist die allgemein verwendete Färbung für Blutausstriche.

Strukturen	Farbe
Zellkerne	rötlich-violett
neutrophile Granula	bläulich-rosa bis bräunlich
eosinophile Granula	ziegelrot-braunorange
basophile Granula	dunkelblau-violett
Lymphozytenzytoplasma	hellblau
Monozytenzytoplasma	hellblau
Erythrozyten	rosa
Thrombozyten	blau mit rotviolettem Innenkörper

Farbstoffe:

Die May-Grünwald-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin und Methylenblau.
Die Giemsa-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin, Methylenblau, Methylenazur und Methylenviolett.

Natürliche Killerzellen machen weniger als 5% der Leukozyten aus, und ihre Zahl im Blut beträgt etwa 500 pro µl. Sie werden im Knochenmark, in lymphatischen und nicht-lymphatischen Organen gebildet. Von dort gelangen sie ins Blut und wandern in die verschiedenen Gewebe ein. Natürliche Killerzellen sind in der Lage sehr schnell Körperzellen zu zerstören, die infiziert oder tumorös entartet sind.

Natürliche Killerzelle

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
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VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!