Präparat Nr. 02

Präparat:

Peyersche Platten, Dünndarm (Schwein) M-Zelle

Färbung:

TEM

Vergrößerung:

10000x

Wichtige Strukturen:

1.Darmlumen
2.Zytoplasma der M-Zelle
3.Zytoplasma von Enterozyten
4.Mikrovilli (Bürstensaum) der Enterozyten
5.Zellkern eines intraepithelialen Lymphozyten
6.Zytoplasma eines Lymphozyten
7.Interzellularspalt zwischen M-Zelle und Lymphozyt
Elektronenmikroskopische Aufnahme einer M-Zelle aus dem Dom-Epithel einer Peyerschen Platte im Dünndarm weist, im Gegensatz zu den Enterozyten, an ihrer apikalen Membran keine Mikrovilli auf. An der basolateralen Oberfläche besitzt sie tiefe Einbuchtungen, in denen Lymphozyten zu finden sind.

Legende:

Darmlumen
Zytoplasma der M-Zelle
Zytoplasma von Enterozyten
Mikrovilli (Bürstensaum) der Enterozyten
Zellkern eines intraepithelialen Lymphozyten
Zytoplasma eines Lymphozyten
Interzellularspalt zwischen M-Zelle und Lymphozyt

Lokalisation der Organe des Immunsystems im menschlichen Körper[we]

1. Rachenmandel
2. Gaumenmandel
3. Lymphknoten
4. Lymphgefäße
5. Milz
6. Peyersche Platten
7. Thymus

Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)

Die Schnitte zur transmissionselektronen- mikroskopischen Beobachtung sind ca. 0,1 µm dünn. Sie werden Ultradünnschnitte genannt.

Um solche Ultradünnschnitte anfertigen zu können, müssen die Gewebestücke nach der Fixierung und Entwässerung in Kunststoffpolymere z. B. Epon (anstatt in Paraffin wie für die lichtmikroskopische Untersuchung) eingebettet werden.

Ultradünnschnitte werden nicht mit Färbelösungen "gefärbt", sondern mit Schwermetallsalzen "kontrastiert". Die Schwermetallsalze bewirken eine unterschiedliche Elektronenstreuung und erzeugen damit eine unterschiedliche Schwärzung des fotografischen Negativs. Eine häufige Kontrastierungsart erfolgt mit 5%igem Uranylacetat und Bleicitrat.

Die M-Zellen des Dom-Epithels transportieren Antigen vom Lumen zum lymphatischen Gewebe. Dadurch können große Moleküle trotz der Epithelbarriere in Kontakt mit Zellen des Immunsystems gelangen und so Immunantworten initiiert werden. Auch das Fehlen von Schleim und IgA erleichtert die Bindung von Antigenen aus dem Darmlumen am Dom-Epithel. In den Peyerschen Platten werden in großem Ausmaß neue Lymphozyten gebildet.
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Darmlumen
Zytoplasma der M-Zelle
Zytoplasma der M-Zelle
Zytoplasma von Enterozyten
Zytoplasma von Enterozyten
Mikrovilli (Bürstensaum) der Enterozyten
Mikrovilli (Bürstensaum) der Enterozyten
Zellkern eines intraepithelialen Lymphozyten
Zytoplasma eines Lymphozyten
Interzellularspalt zwischen M-Zelle und Lymphozyt

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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