Präparat Nr. 03

Präparat:

Milz (Schwein), Faserdarstellung

Färbung:

Versilberung nach Gomori

Vergrößerung:

200x

Wichtige Strukturen:

1.Rote Pulpa
2.Marginalzone
3.Zentralarterie
4.Periarterioläre lymphatische Begleitscheide (PALS)
5.Lymphfollikel (Primärfollikel)
6.Grenze weiße Pulpa zur Marginalzone
Die Versilberung macht retikuläre Fasern (Kollagen Typ III) sichtbar und zeigt, daß alle Kompartimente der Milz charakteristische Anordnungen von retikulären Fasern aufweisen. Die meisten Fasern sind in der PALS zu sehen (parallel verlaufend), die wenigsten Fasern im Follikel. Durch viele retikuläre Fasern ist die weiße Pulpa von der Marginalzone abgegrenzt. Marginalzone und rote Pulpa zeigen ein wabenförmiges Muster, wobei das der Marginalzone feiner und das der roten Pulpa gröber organisiert ist.

Legende:

Rote Pulpa
Marginalzone
Zentralarterie
Periarterioläre lymphatische Begleitscheide (PALS)
Lymphfollikel (Primärfollikel)
Grenze weiße Pulpa zur Marginalzone

Lokalisation der Organe des Immunsystems im menschlichen Körper[we]

1. Rachenmandel
2. Gaumenmandel
3. Lymphknoten
4. Lymphgefäße
5. Milz
6. Peyersche Platten
7. Thymus

Silberimprägnation

Bei der Silberimprägnation wird eine ammoniakalische Silberhydroxidlösung von Gewebestrukturen absorbiert und durch Reduktionsmittel niedergeschlagen. Das Ergebnis ist eine Schwarzfärbung, z.B. von

­ retikulären ("argyrophilen") Fasern
­ Neurofibrillen
­ Gliafasern
Die Organisation der retikulären Fasern spielt eine wichtige Rolle in der Aufrechterhaltung der verschiedenen Kompartimente der Milz. Wahrscheinlich bestimmen sie auch wesentlich die Route, die die Lymphozyten bei ihrer Wanderung (Migration) durch die Milz nehmen.
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Rote Pulpa
Marginalzone
Marginalzone
Zentralarterie
Periarterioläre lymphatische Begleitscheide (PALS)
Periarterioläre lymphatische Begleitscheide (PALS)
Lymphfollikel (Primärfollikel)
Grenze weiße Pulpa zur Marginalzone
Grenze weiße Pulpa zur Marginalzone
Grenze weiße Pulpa zur Marginalzone

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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