Präparat Nr. 07

Präparat:

Blutausstrich (Mensch)

Färbung:

Pappenheim

Vergrößerung:

320x

Wichtige Strukturen:

1.Basophiler Granulozyt
2.Neutrophiler Granulozyt
3.Erythrozyten
4.Thrombozyten
Der relativ große, in der Regel U-oder S-förmige Kern des basophilen Granulozyten wird von unregelmäßigen, großen und intensiv basophilen Zytoplasmagranula bedeckt. Die groben Granula zeichnen sich durch Metachromasie aus und enthalten als wichtige Bestandteile Histamin und Heparin.

Legende:

Basophiler Granulozyt
Neutrophiler Granulozyt
Erythrozyten
Thrombozyten

Färbung nach Pappenheim

Die Färbung nach Pappenheim ist eine Kombination aus May-Grünwald- und Giemsa-Färbung. Sie ist die allgemein verwendete Färbung für Blutausstriche.

Strukturen Farbe
Zellkerne rötlich-violett
neutrophile Granula bläulich-rosa bis bräunlich
eosinophile Granula ziegelrot-braunorange
basophile Granula dunkelblau-violett
Lymphozytenzytoplasma hellblau
Monozytenzytoplasma hellblau
Erythrozyten rosa
Thrombozyten blau mit rotviolettem Innenkörper

Farbstoffe:

Die May-Grünwald-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin und Methylenblau.
Die Giemsa-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin, Methylenblau, Methylenazur und Methylenviolett.

Die basophilen Granulozyten sind von allen Formen der weißen Blutkörperchen die seltensten (0-1%).
Die basophilen Granulozyten haben viele strukturelle und funktionelle Ähnlichkeiten mit den Gewebsmastzellen. Sie besitzen Membranrezeptoren für das Fc-Fragment von IgE, das als Antwort auf einen Allergen-Kontakt produziert wurde. Bei einer Allergenexposition werden die Inhalte der Granula, vornehmlich Histamine und andere vasokonstriktorische Mediatoren, durch Exozytose freigesetzt. Dies führt zu einer Hypersensitivität vom Soforttyp (anaphylaktoide Reaktion).
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Basophiler Granulozyt
Neutrophiler Granulozyt
Neutrophiler Granulozyt
Erythrozyten
Erythrozyten
Thrombozyten
Thrombozyten
Thrombozyten

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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