Präparat Nr. 05

Präparat:

Blutausstrich (Mensch)

Färbung:

Pappenheim

Vergrößerung:

320x

Wichtige Strukturen:

1.Eosinophiler Granulozyt (Granula deutlich erkennbar)
2.Eosinophiler Granulozyt (typischer Zellkern)
3.Neutrophiler Granulozyt, übersegmentiert
4.Erythrozyten
Der eosinophile Granulozyt zeichnet sich durch einen zweigelappten, hantelförmigen Kern aus, der größtenteils von großen, leuchtend rot angefärbten, eosinophilen Granula überdeckt ist.

Legende:

Eosinophiler Granulozyt (Granula deutlich erkennbar)
Eosinophiler Granulozyt (typischer Zellkern)
Neutrophiler Granulozyt, übersegmentiert
Erythrozyten

Färbung nach Pappenheim

Die Färbung nach Pappenheim ist eine Kombination aus May-Grünwald- und Giemsa-Färbung. Sie ist die allgemein verwendete Färbung für Blutausstriche.

Strukturen Farbe
Zellkerne rötlich-violett
neutrophile Granula bläulich-rosa bis bräunlich
eosinophile Granula ziegelrot-braunorange
basophile Granula dunkelblau-violett
Lymphozytenzytoplasma hellblau
Monozytenzytoplasma hellblau
Erythrozyten rosa
Thrombozyten blau mit rotviolettem Innenkörper

Farbstoffe:

Die May-Grünwald-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin und Methylenblau.
Die Giemsa-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin, Methylenblau, Methylenazur und Methylenviolett.

Die eosinophilen Granulozyten kommen normalerweise nur kurz (3-8 Stunden) im Blut vor, bevor sie ins Bindegewebe einwandern.
Die Zahl der Eosinophilen ist bei parasitären Infekten, allergischen Reaktionen, Autoimmunerkrankungen und manchen Krankheiten (z.B. Scharlach) erhöht, sogenannte "Eosinophilie" des Blutes. Bei anderen Krankheiten (Masern, Typhus) sind sie vermindert, sogenannte "Eosinopenie" des Blutes.
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Eosinophiler Granulozyt (Granula deutlich erkennbar)
Eosinophiler Granulozyt (typischer Zellkern)
Neutrophiler Granulozyt, übersegmentiert
Erythrozyten

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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