Präparat Nr. 04A

Präparat:

Blutausstrich (Mensch)

Färbung:

Pappenheim

Vergrößerung:

128x

Wichtige Strukturen:

1.Neutrophiler Granulozyt, segmentkernig
2.Erythrozyten
3.Lymphozyt
4.Thrombozyten
5.Eosinophiler Granulozyt
6.Basophiler Granulozyt
7.Monozyt
Segmentkernige neutrophile Granulozyten stellen die reife Zellform dar. Es finden sich 3-5 Segmente, die durch feinste Chromatinfäden miteinander verbunden sind. Das Zytoplasma ist blaß und schwach eosinophil, die neutrophilen Azurgranula sehr zart und leicht violett angefärbt. Ein Nucleolus fehlt.
Der Zellkern des eosinophilen Granulozyten besteht aus zwei rundlichen Segmenten, der des basophilen Granulozyten ist so groß, daß er den Zelleib weitgehend ausfüllt.

Legende:

Neutrophiler Granulozyt, segmentkernig
Erythrozyten
Lymphozyt
Thrombozyten
Eosinophiler Granulozyt
Basophiler Granulozyt
Monozyt

Vereinfachtes Schema der Herkunft der Blutzellen[gu]

1. Hämopoetische Stammzellen
2. Neutrophiler Granulozyt
3. Eosonophiler Granulozyt
4. Basophiler Granulozyt
5. Erythrozyt
6. Megakaryozyt
7. Lymphozyt
8. Plasmazelle
9. Monozyt
10. Gewebsmakrophagen

Färbung nach Pappenheim

Die Färbung nach Pappenheim ist eine Kombination aus May-Grünwald- und Giemsa-Färbung. Sie ist die allgemein verwendete Färbung für Blutausstriche.

Strukturen Farbe
Zellkerne rötlich-violett
neutrophile Granula bläulich-rosa bis bräunlich
eosinophile Granula ziegelrot-braunorange
basophile Granula dunkelblau-violett
Lymphozytenzytoplasma hellblau
Monozytenzytoplasma hellblau
Erythrozyten rosa
Thrombozyten blau mit rotviolettem Innenkörper

Farbstoffe:

Die May-Grünwald-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin und Methylenblau.
Die Giemsa-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin, Methylenblau, Methylenazur und Methylenviolett.

Neutrophile Granulozyten sind die wichtigsten Träger des unspezifischen Abwehrsystems des Blutes. Sie sind in der Lage, verschiedenste Arten von Mikroorganismen sowie Zelltrümmer zu phagozytieren. Zu Beginn akuter Infektionen nimmt ihre Zahl im Blut besonders rasch zu.
Die neutrophilen Granulozyten verfügen über eine große amöboide Beweglichkeit und die Fähigkeit zur Diapedese, d.h. sie können, angelockt durch Leukotaxine, aus den Blutgefäßen ins Gewebe einwandern. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Bakterien und abgestorbene Zellen zu phagozytieren und mittels lysosomaler Enzyme abzubauen, werden sie auch Mikrophagen genannt.
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Vergrößerung:

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Vergrößerung:

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Vergrößerungen
Neutrophiler Granulozyt, segmentkernig
Neutrophiler Granulozyt, segmentkernig
Erythrozyten
Lymphozyt
Lymphozyt
Thrombozyten
Eosinophiler Granulozyt
Basophiler Granulozyt
Monozyt

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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