Präparat Nr. 06

Präparat:

Nervus ischiadicus - quer (Schwein)

Färbung:

Azan

Vergrößerung:

120x

Wichtige Strukturen:

1.Epineurium
2.Perineurium
3.Endoneurium und Nervenfasern
Bei der Azanfärbung erscheinen kollagene und retikuläre Fasern intensiv blau, hier am Beispiel der bindegewebigen Unterteilung eines quergeschnittenen peripheren Nerven zu sehen. Der gesamte Nerv ist von straffem kollagenen Bindegewebe, dem Epineurium, umgeben. Es setzt sich in das vorwiegend aus kollagenen Fasern bestehende Perineurium fort, das einzelne Nervenfaserbündel umschließt. Vom Perineurium ziehen Bindegewebsfasern, die auch zahlreiche retikuläre Fasern enthalten, ins Innere des Nervenfaserbündels und umhüllen als Endoneurium die einzelnen Nervenfasern.

Legende:

Epineurium
Perineurium
Endoneurium und Nervenfasern

Lockeres faseriges Bindegewebe[kr]

1. Fibroblast
2. Fibrozyt
3. Einzelne kollagene Mikrofibrillen
4. Gebündelte kollagene Mikrofibrillen
5. Elastische Fasern

Azan (nach Heidenhain)

Die Azanfärbung ist eine Mehrfach- oder Trichrom- Färbung. Sie dient zur Differenzierung von extrazellulären Bindegewebsfasern, Geweben und Zellbestandteilen.

Strukturen Farbe
Zellkerne rot
Zytoplasma rötlich
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
ungefärbt oder rötlich
Muskelgewebe rot-orange

Farbstoffe:

Azokarmin Azokarmin ist ein roter Farbstoff. Er dient vorwiegend zur Kernfärbung.
Anilinblau-
Orange G
Dieser Farbstoff dient zur Gegenfärbung.
Die Stütz- und Bindefunktion der Bindegewebe basiert vor allem auf der Faserkomponente. Die zarten Retikulinfasern umlagern z.B. Epithelzellen, Kapillaren und Sinusoide. Die Kollagenfasern, die sich bei der Azanfärbung leuchtend blau darstellen, verbinden und untergliedern Organe und Gewebe. Diese Septierung ist hier am Beispiel eines peripheren Nerven zu erkennen. Ähnlich wird die quergestreifte Muskulatur untergliedert (Endomysium, Perimysium, Epimysium).
Home
Tutor
Hilfe
Exit
Kasten
Epineurium
Perineurium
Endoneurium und Nervenfasern

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

Hilfe schliessen