Präparat Nr. 03

Präparat:

Alveolarseptum, Lunge (Maus)

Färbung:

TEM

Vergrößerung:

15 000x

Wichtige Strukturen:

1.Lumen einer Kapillare
2.Erythrozyt
3.Endothelzelle einer Kapillare
4.Alveolarsäckchen
5.Alveolarepithelzelle Typ 1
6.Kern einer Alveolarepithelzelle Typ 2
7.Kern einer Endothelzelle
8.Alveolarmakrophage
9.Elastische Fasern
Es ist die Grenzfläche zwischen Alveolarsäckchen und Lungenkapillaren abgebildet. Die Lungenkapillaren sind gut an den elektronendichten Erythrozyten zu erkennen, die sich in ihrem Lumen befinden. Die Kapillarendothelzellen kleiden die Wand lückenlos mit ihren platten Zytoplasmafortsätzen aus. Nur an Stellen, wo sich der Endothelzellkern befindet, ragen sie ins Lumen. Die Wand der Alveolarsäckchen besteht aus Pneumozyten vom Typ 1 und vom Typ 2. Die Typ 1- Pneumozyten, die langgestreckte Zytoplasma-Ausläufer besitzen, grenzen an die Atemluft.
Die größeren Pneumozyten vom Typ 2 sind meist in Nischen, wo mehrere Alveolarsäckchen aneinandergrenzen, zu finden. Als dritter Zelltyp sind die Alveolarmakrophagen zu sehen.

Legende:

Lumen einer Kapillare
Erythrozyt
Endothelzelle einer Kapillare
Alveolarsäckchen
Alveolarepithelzelle Typ 1
Kern einer Alveolarepithelzelle Typ 2
Kern einer Endothelzelle
Alveolarmakrophage
Elastische Fasern

Blut-Gas-Schranke[bo]

1. Alveole (Lumen)
2. Alveolarepithelzelle Typ I
3. Alveolarepithelzelle Typ II
4. Kapillaren
5. Basallamina
6. Bindegewebe
7. Alveolarmakrophage

Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)

Die Schnitte zur transmissionselektronen- mikroskopischen Beobachtung sind ca. 0,1 µm dünn. Sie werden Ultradünnschnitte genannt.

Um solche Ultradünnschnitte anfertigen zu können, müssen die Gewebestücke nach der Fixierung und Entwässerung in Kunststoffpolymere z. B. Epon (anstatt in Paraffin wie für die lichtmikroskopische Untersuchung) eingebettet werden.

Ultradünnschnitte werden nicht mit Färbelösungen "gefärbt", sondern mit Schwermetallsalzen "kontrastiert". Die Schwermetallsalze bewirken eine unterschiedliche Elektronenstreuung und erzeugen damit eine unterschiedliche Schwärzung des fotografischen Negativs. Eine häufige Kontrastierungsart erfolgt mit 5%igem Uranylacetat und Bleicitrat.

Die Grenzfläche zwischen Alveolarsäckchen und Lungenkapillare, auch Blut-Gas-Schranke genannt, wird von drei Schichten gebildet:
  1. einem einschichtigen, lückenlosen Alveolarepithel
  2. einem dünnen, lückenlosen Kapillarendothel
  3. der zwischen beiden liegenden Basalmembran
Home
Tutor
Hilfe
Exit
Kasten
Lumen einer Kapillare
Lumen einer Kapillare
Erythrozyt
Endothelzelle einer Kapillare
Alveolarsäckchen
Alveolarsäckchen
Alveolarepithelzelle Typ 1
Alveolarepithelzelle Typ 1
Kern einer Alveolarepithelzelle Typ 2
Kern einer Endothelzelle
Alveolarmakrophage
Elastische Fasern

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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