Präparat Nr. 04

Präparat:

Lymphknoten (Ratte), Immunreaktion: Sekundärfollikel

Färbung:

Alkalische Phosphatase anti-Alkalische Phosphatase Technik, Färbung der Kerne mit Hämlaun, Gefrierschnitt

Vergrößerung:

100x

Wichtige Strukturen:

1.Korona eines Sekundärfollikels
2.Keimzentrum (dunkle Zone) eines Sekundärfollikels
3.Keimzentrum (helle Zone) eines Sekundärfollikels
4.Paracortex
5.Medulla
Mit Antikörpern sind immunhistochemisch in blau B-Lymphozyten und in rot alle Zellen dargestellt, die sich in der S-Phase des Zellzyklus befinden. Die Korona enthält überwiegend B-Lymphozyten, die sich nicht teilen, während sich in der dunklen und hellen Zone des Keimzentrums viele B-Lymphozyten teilen. Proliferierende Lymphozyten werden auch im Paracortex und im Mark beobachtet.

Legende:

Korona eines Sekundärfollikels
Keimzentrum (dunkle Zone) eines Sekundärfollikels
Keimzentrum (helle Zone) eines Sekundärfollikels
Paracortex
Medulla

Lokalisation der Organe des Immunsystems im menschlichen Körper[we]

1. Rachenmandel
2. Gaumenmandel
3. Lymphknoten
4. Lymphgefäße
5. Milz
6. Peyersche Platten
7. Thymus

Immunhistochemische Methoden

antigene Komponenten, wie z.B. Hormone, Enzyme oder Zelloberflächenproteine, werden über die Bindung spezifischer Antikörper nachgewiesen und identifiziert. Die Antigen-Antikörperkomplexe können über verschiedene Markersubstanzen, die an die Antikörper gekoppelt sind, sichtbar gemacht werden

Wenn im Paracortex ein antigen-spezifischer T-Lymphozyt einen antigen-spezifischen B-Lymphozyten stimuliert, beginnt eine Immunantwort. Bei diesen Immunreaktionen nimmt die Durchblutung des Lymphknotens schnell zu, was zu einer schmerzhaften Anspannung der Lymphknotenkapsel führen kann. Außerdem induzieren die antigen-spezifischen B-Lymphozyten die Entwicklung von Sekundärfollikeln, in denen B-Lymphozyten entstehen, die nicht mehr niedrigaffines IgM, sondern hochaffines IgG, IgE oder IgA auf ihrer Oberfläche tragen. B-Lymphozyten, die ein Keimzentrum verlassen, entwickeln sich entweder zu Plasmazellen oder zu Gedächtniszellen.
Home
Tutor
Hilfe
Exit
Kasten
Korona eines Sekundärfollikels
Keimzentrum (dunkle Zone) eines Sekundärfollikels
Keimzentrum (helle Zone) eines Sekundärfollikels
Paracortex
Medulla

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

Hilfe schliessen