Präparat Nr. 08

Präparat:

Neuromuskuläre Synapse (Ratte)

Färbung:

TEM

Vergrößerung:

30 000x

Wichtige Strukturen:

1.Markhaltiges Axon (Anschnitt)
2.Ende der Myelinscheide
3.Schwann'sche Zelle
4.Präsynaptische Endigung eines motorischen Axons
5.Mitochondrien
6.Postsynaptisches Sarkolemm
7.Einfaltungen des postsynaptischen Sarkolemms
8.Synaptischer Spalt mit Basalmembran
9.Zellkern einer Skelettmuskelzelle
10.Myofibrillen einer Skelettmuskelzelle
11.Endoneurium
Das Bild zeigt eine neuromuskuläre Synapse. Am linken oberen Bildrand erkennt man den Anschnitt eines markhaltigen Axons, dessen Schwann’sche Zelle mit sog. Taschen, die Zytoplasma enthalten, endet. Am rechten unteren Bildrand ist eine quergeschnittene Skelettmuskelzelle mit Zellkern und Myofibrillen zu sehen. Die präsynaptische Endigung enthält viele Mitochondrien. Das postsynaptische Sarkolemm ist eingefaltet. Der synaptische Spalt und die Falten werden von einer Basalmembran ausgefüllt. Zwischen den Myofibrillen und dem postsynaptischen Sarkolemm findet man zahlreiche Mitochondrien und reichlich Glykogen.

Legende:

Markhaltiges Axon (Anschnitt)
Ende der Myelinscheide
Schwann'sche Zelle
Präsynaptische Endigung eines motorischen Axons
Mitochondrien
Postsynaptisches Sarkolemm
Einfaltungen des postsynaptischen Sarkolemms
Synaptischer Spalt mit Basalmembran
Zellkern einer Skelettmuskelzelle
Myofibrillen einer Skelettmuskelzelle
Endoneurium

Errergungsüberleitung an der Synapse[ju]

Eine Depolarisation der präsynaptischen Membran (1) induziert eine kurze Öffnung von Calciumkanälen (2). Der Calciumeinstrom führt zu einer Exozytose von synaptischen Vesikeln (3) und damit zu einer Freisetzung des Neurotransmitters in den synaptischen Spalt (4). Der Neurotransmitter bindet sich an Rezeptoren (5) und führt so zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran (6).

Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)

Die Schnitte zur transmissionselektronen- mikroskopischen Beobachtung sind ca. 0,1 µm dünn. Sie werden Ultradünnschnitte genannt.

Um solche Ultradünnschnitte anfertigen zu können, müssen die Gewebestücke nach der Fixierung und Entwässerung in Kunststoffpolymere z. B. Epon (anstatt in Paraffin wie für die lichtmikroskopische Untersuchung) eingebettet werden.

Ultradünnschnitte werden nicht mit Färbelösungen "gefärbt", sondern mit Schwermetallsalzen "kontrastiert". Die Schwermetallsalze bewirken eine unterschiedliche Elektronenstreuung und erzeugen damit eine unterschiedliche Schwärzung des fotografischen Negativs. Eine häufige Kontrastierungsart erfolgt mit 5%igem Uranylacetat und Bleicitrat.

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Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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