Präparat Nr. 01A

Präparat:

Skelettmuskulatur, Zunge (Katze)

Färbung:

Hopa

Vergrößerung:

11x

Wichtige Strukturen:

1.Skelettmuskulatur, quer geschnitten
2.Skelettmuskulatur, längs geschnitten
3.Skelettmuskulatur schräg geschnitten
4.Verhorntes Plattenepithel
5.Papilla filiformis
6.Papilla fungiformis
7.Lamina propria mucosae
8.Fettzellen
9.Seröse Drüsen (Speicheldrüsen)
Die quergestreifte Muskulatur der Zunge ist in den drei Ebenen des Raumes angeordnet: quer (M. transversalis), längs (M. longitudinalis) und senkrecht (M. verticalis). Alle drei Muskeln verlaufen in einzelnen Muskelbündeln und sind von interstitiellem Bindegewebe umgeben. Vereinzelt befinden sich Fettzellen zwischen den Muskelbündeln. Zwischen Muskulatur und Zungenoberfläche liegt die blau gefärbte Tela submucosa mit zahlreichen Drüsen und Gefäßen. Die Zungenschleimhaut der Zungenoberfläche trägt ein mehrschichtiges, verhorntes Plattenepithel mit Papillen. Angeschnitten sind hier die am zahlreichsten vorkommenden Papillae filiformes und eine Papilla fungiformis.

Legende:

Skelettmuskulatur, quer geschnitten
Skelettmuskulatur, längs geschnitten
Skelettmuskulatur schräg geschnitten
Verhorntes Plattenepithel
Papilla filiformis
Papilla fungiformis
Lamina propria mucosae
Fettzellen
Seröse Drüsen (Speicheldrüsen)

Zunge - Papillenarten[bo]

1. Papilla vallata
2. Papilla fungiformis
3. Papilla filiformis
4. Geschmacksknospen

HOPA

Strukturen Farbe
Zellkerne braun
Zytoplasma graublau
Bindegewebsfasern
- kollagene
- retikuläre
- elastische

blau
blau
-
Muskelgewebe graublau-graugrün
Erythrozyten gelb-orange

Farbstoffe:

HOPA = Hämalaun, Orange G, Phosphormolybdänsäure, Anilinblau

Die Kernfärbung erfolgt mit Hämalaun oder Weigert`schem Eisenhämatoxylin. Anschließend wird mit dem Farbgemisch Orange-Phosphormolybdän-Anilinblau gegengefärbt.

Unter der quergestreiften Muskulatur werden die Skelett- und die Herzmuskulatur zusammengefaßt. Aufgrund der gleichen Morphologie umfaßt der Begriff Skelettmuskulatur nicht nur die Muskeln des aktiven Bewegungsapparates, sondern auch Muskeln, die nicht direkt dem Bewegungsapparat zugerechnet werden, wie beispielsweise die Zungenmuskulatur oder die mimische Muskulatur.

Die Muskelzellen, die auch als Muskelfasern bezeichnet werden, sind bei der Skelettmuskulatur zylindrisch, dünn (10-100 µm) und bis zu 10 cm lang. Sie entstehen durch die Fusion aus vielen hundert Vorläuferzellen, den Myoblasten. Die Zellkerne dieser vielkernigen Riesenzellen liegen im Gegensatz zur Herzmuskulatur und der glatten Muskulatur randständig, direkt unter der Zellmembran. Wie die glatte Muskulatur besitzt die Skelettmuskulatur die Fähigkeit zur Regeneration. Die inaktiven, kleinen, im Lichtmikroskop kaum sichtbaren Stammzellen werden Satellitenzellen genannt.

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Vergrößerung:

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Vergrößerung:

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400x

Vergrößerungen
Skelettmuskulatur, quer geschnitten
Skelettmuskulatur, quer geschnitten
Skelettmuskulatur, längs geschnitten
Skelettmuskulatur schräg geschnitten
Verhorntes Plattenepithel
Papilla filiformis
Papilla fungiformis
Lamina propria mucosae
Fettzellen
Seröse Drüsen (Speicheldrüsen)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
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Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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