Präparat Nr. 01A

Präparat:

Blutausstrich (Mensch)

Färbung:

Pappenheim

Vergrößerung:

128x

Wichtige Strukturen:

1.Erythrozyten
2.Neutrophiler Granulozyt
3.Basophiler Granulozyt
4.Eosinophiler Granulozyt
5.Lymphozyt
6.Thrombozyten
7.Monozyt
Dieses Blutausstrich-Präparat zeigt verschiedene kernhaltige weiße Zellen des peripheren Blutes inmitten blaßrot angefärbter kernloser Erythrozyten. Die Erythrozyten, die sich als bikonkave Scheiben mit blasser Zellmitte darstellen, besitzen keinen Zellkern und keine Zellorganellen. Beachten Sie die Relation der Größe von Erythrozyten (Durchmesser ~ 7,5 µm) im Verhältnis zu den kernhaltigen weißen Blutzellen.

Legende:

Erythrozyten
Neutrophiler Granulozyt
Basophiler Granulozyt
Eosinophiler Granulozyt
Lymphozyt
Thrombozyten
Monozyt

Vereinfachtes Schema der Herkunft der Blutzellen[gu]

1. Hämopoetische Stammzellen
2. Neutrophiler Granulozyt
3. Eosonophiler Granulozyt
4. Basophiler Granulozyt
5. Erythrozyt
6. Megakaryozyt
7. Lymphozyt
8. Plasmazelle
9. Monozyt
10. Gewebsmakrophagen

Färbung nach Pappenheim

Die Färbung nach Pappenheim ist eine Kombination aus May-Grünwald- und Giemsa-Färbung. Sie ist die allgemein verwendete Färbung für Blutausstriche.

Strukturen Farbe
Zellkerne rötlich-violett
neutrophile Granula bläulich-rosa bis bräunlich
eosinophile Granula ziegelrot-braunorange
basophile Granula dunkelblau-violett
Lymphozytenzytoplasma hellblau
Monozytenzytoplasma hellblau
Erythrozyten rosa
Thrombozyten blau mit rotviolettem Innenkörper

Farbstoffe:

Die May-Grünwald-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin und Methylenblau.
Die Giemsa-Färbung enthält die Farbstoffe Eosin, Methylenblau, Methylenazur und Methylenviolett.

Blut besteht aus einem flüssigen Anteil, dem Blutplasma und den darin suspendierten weißen und roten Blutzellen, den Leukozyten und Erythrozyten. Zu den geformten Blutbestandteilen gehören weiterhin die Blutplättchen, die Thrombozyten.

Als Hämatokrit bezeichnet man den Anteil der geformten Blutbestandteile am Blutvolumen. Er beträgt 41-46 %. Da die Gesamtheit der weißen Blutzellen (Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten) nur ca. 1% der geformten Bestandteile ausmacht, wird er für gewöhnlich mit dem Anteil der Erythrozyten am Blutvolumen gleichgesetzt.
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Vergrößerung:

128x

Vergrößerung:

320x

Vergrößerungen
Erythrozyten
Neutrophiler Granulozyt
Neutrophiler Granulozyt
Neutrophiler Granulozyt
Basophiler Granulozyt
Eosinophiler Granulozyt
Lymphozyt
Thrombozyten
Monozyt

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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