Präparat Nr. 09B

Präparat:

Unterhautbindegewebe (Ratte)

Färbung:

Richardson

Vergrößerung:

320x

Wichtige Strukturen:

1.Mastzelle
2.Mastzelle, deren Kern von Granula verdeckt ist
3.Arteriole
4.Extrazelluläre Granula
5.Quergestreifte Skelettmuskelzelle
6.Lockeres Bindegewebe
7.Kapillare (angeschnitten)

Hier sind zwei Mastzellen deutlich zu erkennen. Sie liegen im lockeren Bindegewebe in unmittelbarer Nähe einer Arteriole. Die Arteriole ist von quergestreiften Skelettmuskelzellen umgeben. Das Zytoplasma der Mastzellen ist vollgestopft mit basophilen, metachromatischen Sekretgranula. Bei einer Mastzelle ist der Zellkern völlig von Granula verdeckt. Im Bindegewebe um die Mastzellen kommen vereinzelt Granula vor.

Legende:

Mastzelle
Mastzelle, deren Kern von Granula verdeckt ist
Arteriole
Extrazelluläre Granula
Quergestreifte Skelettmuskelzelle
Lockeres Bindegewebe
Kapillare (angeschnitten)

Mastzelle

Die Granula der Mastzellen enthalten: sulfatierte Proteoglykane, Heparin, Chondroitinsulfat, Histamin, Leukotrien3.

1. Zellkern (Nucleus)
2. Granula

Richardson

Semidünnschnitte werden häufig nach Richardson mit einem blauen Farbstoff, Methylenblau Azur II, gefärbt.

Basophile und osmiophile Strukturen färben sich blau, metachromatische Strukturen rotviolett.

Semidünnschnitte von Gewebeproben werden in der Regel für die lichtmikroskopische Untersuchung vor den Ultradünnschnitten für die elektronenmikroskopische Betrachtung hergestellt. Die Schnittdicke der Semidünnschnitte ist geringer als bei den üblichen Schnitten für die Lichtmikroskopie.

Das Einbettungsmedium ist ein Kunstharz, das härter als Paraffin ist. Da das Einbettungsmedium Kunststoff nicht wie Paraffin leicht und artefaktarm herauszulösen ist, existieren nur wenige geeignete Färbemethoden für in Kunststoff eingebettetes Gewebe. Die Färbung nach Richardson ist eine davon.

Die Gewebsmastzellen leiten sich vermutlich von den basophilen Leukozyten des Blutes ab, mit denen sie in Struktur und Funktion viele Ähnlichkeiten aufweisen.
Die Granula der basophilen Leukozyten und der Mastzellen enthalten sulfatierte Glykosaminoglykane, Heparin, Histamin und Leukotrien 3.

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Vergrößerung:

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Vergrößerung:

320x

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Vergrößerungen
Mastzelle
Mastzelle, deren Kern von Granula verdeckt ist
Arteriole
Extrazelluläre Granula
Quergestreifte Skelettmuskelzelle
Quergestreifte Skelettmuskelzelle
Lockeres Bindegewebe
Kapillare (angeschnitten)

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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