Präparat Nr. 02C

Präparat:

Knorpel (Schaf)

Färbung:

TEM

Vergrößerung:

82000x

Wichtige Strukturen:

1.Kollagene Fibrille (längs angeschnitten)
2.Kollagene Fibrille (schräg angeschnitten)
3.Proteoglykane
Die längs angeschnittene Kollagenfibrille zeigt die aus hellen und dunklen Banden bestehende Querstreifung mit einer Periodizität von 67 nm. Neben der längs angeschnittenen Kollagenfibrille finden sich schräg angeschnittene Kollagenfibrillen und zahlreiche Proteoglykane.

Legende:

Kollagene Fibrille (längs angeschnitten)
Kollagene Fibrille (schräg angeschnitten)
Proteoglykane

Kollagene Faser[sl]

1. Kollagene Faser
2. Kollagenfaserbündel
3. Mikrofibrillen

Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)

Die Schnitte zur transmissionselektronen- mikroskopischen Beobachtung sind ca. 0,1 µm dünn. Sie werden Ultradünnschnitte genannt.

Um solche Ultradünnschnitte anfertigen zu können, müssen die Gewebestücke nach der Fixierung und Entwässerung in Kunststoffpolymere z. B. Epon (anstatt in Paraffin wie für die lichtmikroskopische Untersuchung) eingebettet werden.

Ultradünnschnitte werden nicht mit Färbelösungen "gefärbt", sondern mit Schwermetallsalzen "kontrastiert". Die Schwermetallsalze bewirken eine unterschiedliche Elektronenstreuung und erzeugen damit eine unterschiedliche Schwärzung des fotografischen Negativs. Eine häufige Kontrastierungsart erfolgt mit 5%igem Uranylacetat und Bleicitrat.

Die Querstreifung der kollagenen Fibrille mit einer Periodizität von 67 nm ergibt sich durch die Einlagerung von Schwermetallsalzen im Zuge der Kontrastierung des Ultradünnschnittes für die elektronenmikroskopische Untersuchung. Die Schwermetallsalze sammeln sich vor allem in Zonen an, in denen die Fibrillenstruktur weniger dicht ist. Solche Zonen entstehen durch die versetzte Anordnung der Tropokollagenmoleküle, die die Grundeinheiten der Mikrofibrillen darstellen.
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Vergrößerung:

27600x

Vergrößerung:

73000x

Vergrößerung:

82000x

Vergrößerungen
Kollagene Fibrille (längs angeschnitten)
Kollagene Fibrille (schräg angeschnitten)
Proteoglykane

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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