Präparat Nr. 04A

Präparat:

Pankreas (Mensch)

Färbung:

Versilberung

Vergrößerung:

3x

Wichtige Strukturen:

1.Exokrine Pankreaszellen
2.Interlobuläres Bindegewebe
3.Interlobulärer Ausführungsgang
4.Intralobulärer Ausführungsgang
5.Drüsenläppchen
Das zarte Stützgerüst, das retikuläre Fasern in vielen Organen und Geweben bilden, ist im exokrinen Pankreasanteil mit einer Spezialfärbung hervorgehoben. Die mit Silbersalzen imprägnierten retikulären Fasern erscheinen als feine schwarze Linien, die die nur undeutlich dargestellten exokrinen Pankreaszellen umspinnen. Die retikulären Fäserchen setzen sich in das intra- und interlobuläre Bindegewebe fort, das die intra- und interlobulären Ausführungsgänge umgibt. So entsteht ein zusammenhängendes Bindegewebsgerüst, das zusammen mit kollagenen Fibrillen das Pankreasparenchym in einzelne Drüsenläppchen unterteilt.

Legende:

Exokrine Pankreaszellen
Interlobuläres Bindegewebe
Interlobulärer Ausführungsgang
Intralobulärer Ausführungsgang
Drüsenläppchen

Retikuläre Fasergitter (um Fettzellen)
Spezialfärbung: Silberimprägnation[
bu]

1. Retikuläre Fasern
2. Aussparung der Fettzelle

Silberimprägnation

Bei der Silberimprägnation wird eine ammoniakalische Silberhydroxidlösung von Gewebestrukturen absorbiert und durch Reduktionsmittel niedergeschlagen. Das Ergebnis ist eine Schwarzfärbung, z.B. von

­ retikulären ("argyrophilen") Fasern
­ Neurofibrillen
­ Gliafasern
Retikuläre Fasern (Gitterfasern) werden auf Grund ihrer Affinität zu Silbersalzen auch als argyrophile Fasern bezeichnet. Während sie in der normalen Hämatoxylin-Eosin-Färbung nicht in Erscheinung treten, färben sie sich bei der Silberimprägnation schwarz, bei der PAS-Reaktion rot an. Retikuläre Fasern sind dünne Fibrillen (Durchmesser ca. 35 nm), die vorwiegend aus Typ III-Kollagen bestehen.
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Vergrößerung:

3x

Vergrößerung:

70x

Vergrößerungen
Exokrine Pankreaszellen
Interlobuläres Bindegewebe
Interlobulärer Ausführungsgang
Intralobulärer Ausführungsgang
Drüsenläppchen

Bedienungshinweise

1. Die Aufteilung der Bildschirmoberfläche

Rechte Bildschirmoberfläche: Histologisches Präparat
Linke Bildschirmoberfläche: Informationen zum Präparat (oben) und allgemeine Programmfunktionen (unten).

2. Histologisches Präparat

Zum Trainieren fahren Sie mit der Maus über das histologische Bild. An Stellen mit wichtigen Strukturen erscheinen Kästchen mit einem Ausrufezeichen, sog. dynamische Bezeichner. Sie sollten nun überlegen, um welche Struktur es sich handeln könnte. Zum Überprüfen Ihres Ergebnisses klicken Sie einfach auf das Kästchen, es erscheint die Legende zur Struktur. Mit der Option „markiert“ über dem Bild können Sie sich alle Legenden auf einmal anzeigen lassen, mit der Option „unmarkiert“ wieder löschen. Es werden nun wieder die dynamischen Bezeichner aktiviert.

Die verschiedenen Vergrößerungsstufen zu einem Präparat finden Sie rechts unten als kleine Vorschaubilder. Der Pfeil nach links bzw. nach rechts verrät Ihnen, dass es weitere Vergrößerungen gibt, die Sie aufrufen können.

3. Ergänzende Informationen

Info: allgemeine Informationen zum Präparat sowie Auflistung der Bezeichner
Beschreibung: Die jeweiligen strukturellen Besonderheiten des Präparates werden beschrieben
Zeichnung: Schemazeichnung zum Präparat
Färbung: Informationen zur Färbung des Präparats
Wissen: Kurze Texte mit histologischem Grundlagenwissen.

4. Allgemeine Programmfunktionen

Home: Sie kommen zur Startseite zurück
Tutor: Kontaktformular zum HistonetTeam
Hilfe: Ruft diese Bedienungsanleitung auf
Exit: Schließt das HistoNet-Programm
Kasten: Sie kommen zu den anderen Präparaten eines Themas zurück
VM: Sie gelangen zur virtuellen Mikroskopie

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Lernerfolg beim Training mit HistoNet 2000!

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